Erster lebendiger Adventskalender der Kirchengemeinde Stangenrod-Lehnheim
Der Kirchenvorstand Lehnheim/Stangenrod hatte die Idee von einem lebendigen
Adventskalender aufgegriffen. Allabendlichen trafen sich die Ortsbürger beim einem neuen Adventsfenster, abwechselnd in Stangenrod und in Lehnheim. Der Gastgeber des Abends hielt sein Adventsfenster verhüllt und erst zu Beginn der Feierstunde erleuchtete das Fenster. Die Treffen waren um 18 Uhr und dauerten meist eine halbe Stunde.
Die Besucher sangen meistens zwei Adventslieder und es wurde für die Erwachsenen eine Geschichte vorgelesen. Manchmal war diese lustig und humorvoll, aber auch
besinnlich und nachdenklich. Die Gastgeber konnten sich das aussuchen.
Für die Kinder gab es eine Fortsetzungsgeschichte, die am 24. Dezember beim Gottesdienst ihr Ende fand. Die großen und kleinen Besucher des lebendigen Adventskalenders blieben auch nach dem offiziellen Teil noch eine Weile beisammen. Man genoss das Beisammensein in den etwas schwierigen Zeiten zum Gedankenaustausch. Die Theatergruppe Lehnheim-Stangenrod stiftete die warmen Getränke, welche die Gastgeber ausschenkten. An manchen Abenden war auch Pfarrer Eberhard Hampel unter den Gästen. Der Abschlussgottesdienst zum lebendigen Adventskalender fand am Heiligen Abend nicht in der Kirche, sondern im Freien sowohl auf Höfen in Stangenrod als auch in Lehnheim statt.
Text Jutta Schütt-Frank
Bilder Jutta Schütt-Frank und Karin Kühn